Rollenbewusstsein als Schlüssel zur souveränen Wirkung
- Carmen Good-Oberperfler
- 5. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Mit Klarheit die eigene Wirkung bewusst gestalten
Rollenbewusstsein schafft Orientierung.
Für Menschen in der Öffentlichkeit – ob als Führungskraft, Unternehmer:in, Politiker:in oder Künstler:in – ist es essenziell, sich der eigenen Rollen bewusst zu sein. Denn die souveräne Wirkung nach aussen basiert auf innerer Klarheit: Wer bin ich – und wer will ich wo sein?
Wenn sich Rollen überlagern
Im Coaching erlebe ich immer wieder Persönlichkeiten, die mit dieser zentralen Frage ringen: Wer bin ich eigentlich – und wo spiele ich welche Rolle?
Gerade bei Menschen, die in verschiedenen Kontexten sichtbar sind, zeigt sich ein Spannungsfeld: In der beruflichen Rolle wirken sie souverän, klar und wirkungsvoll. Doch im Wechsel in die öffentliche oder private Rolle entsteht Unsicherheit, Anspannung oder Selbstzweifel.
Die Grenzen zwischen beruflicher Funktion, öffentlicher Wahrnehmung und privater Identität sind oft fliessend – und selten bewusst gestaltet. Die Folge: innere Unklarheit und äussere Irritation.
Ob als CEO, Speaker, Kulturschaffende oder politische Figur – viele meiner Klient:innen tragen eine Vielzahl von Rollen in sich. Diese Vielschichtigkeit kann überfordern, wenn die Rollen nicht klar differenziert und bewusst gestaltet sind.
Klarheit schaffen durch Rollenklärung
Rollenbewusstsein bedeutet, sich der verschiedenen Rollen, die man im Alltag einnimmt, bewusst zu werden – und sie aktiv zu gestalten.
In der Begleitung arbeite ich mit Methoden, die helfen, diese Rollen sichtbar und greifbar zu machen:
Welche Rollen habe ich – und welche davon will ich bewusst einnehmen?
Welche Erwartungen kommen von aussen – und welche entsprechen meinem inneren Kompass?
Wo brauche ich mehr Abgrenzung, um mich selbst nicht zu verlieren?
Menschen in der Öffentlichkeit agieren oft als "Ein-Personen-Organisation": Sie sind zugleich Strategie, Kommunikation, Marke, Entscheidungsträger:in und Mensch. Wer hier nicht bewusst zwischen den Rollen wechselt, sondern sie vermischt, verliert an Klarheit – und damit an Wirkung.
Vom Nebel zur Sicht: Methoden in der Begleitung
Ich unterstütze meine Klient:innen mit einem strukturierten Coachingprozess. Dabei kommen u. a. folgende Methoden zum Einsatz:
✔ Visuelle Rollenklärung
Welche Rollen gibt es, welche sind wann aktiv? Was braucht jede Rolle, um wirksam zu sein?
✔ Perspektivenwechsel (z. B. mit dem Leuchtturm-Modell)
Aus welcher Sicht wird aktuell entschieden – und welche Perspektive fehlt gerade?
✔ Analyse von Intra-Rollenkonflikten
Wo stehen Erwartungen im Widerspruch zueinander? Wo braucht es bewusste Entscheidungen?
✔ Reflexion von Werten und Glaubenssätzen
Welche inneren Überzeugungen leiten mich – und wo darf ich sie hinterfragen oder neu ausrichten?
Durch diese Arbeit entsteht nicht nur Klarheit, sondern auch ein neues Gefühl von Selbstwirksamkeit:
Ich bin nicht Spielball der Umstände – sondern gestalte bewusst meine Wirkung.
Wirkung beginnt im Innern
Ein reflektiertes Rollenbewusstsein stärkt das Selbstbewusstsein – und schafft Raum für authentisches Wirken.
Klar definierte Rollen geben Halt.
Sie ermöglichen es, auch in komplexen oder herausfordernden Situationen souverän zu handeln. Und sie schützen: vor Überforderung, vor Fremdbestimmung, vor Selbstzweifeln.
Gerade Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen oder Verantwortung tragen, brauchen diesen inneren Anker. Denn ihre Wirkung ist nie nur privat – sondern immer auch öffentlich.
Fazit:
Klarheit schafft Souveränität
Wer Klarheit über seine Rollen hat, wird als klar, authentisch und souverän wahrgenommen.
Und kann so mit mehr Leichtigkeit, Integrität und Präsenz wirken.
Wenn du gerade an einem Punkt stehst, an dem du dich neu sortieren willst – beruflich oder persönlich – begleite ich dich gerne auf deinem Weg.
👉 Mehr Informationen unter: www.klarheitundfokus.ch
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